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Vom Chaos zum klaren Fahrplan: Marketing Roadmap für Startups
Ein Startup zu gründen ist aufregend – aber auch chaotisch. Das Produkt nimmt Form an, Investoren stellen Fragen, das Team wächst, und irgendwo dazwischen soll noch Marketing passieren. Viele Gründer stürzen sich kopfüber in einzelne Maßnahmen: heute Social Media, morgen Google Ads, nächste Woche eine Messe. Das Problem: Ohne Plan wird Marketing schnell zum Flickenteppich.
Genau hier hilft eine Marketing Roadmap. Sie ist der Fahrplan, der zeigt, wann welche Maßnahmen sinnvoll sind, wie sie ineinandergreifen und welche Prioritäten du setzen solltest. In meinen 15 Jahren Erfahrung mit Startups habe ich gelernt: Eine klare Roadmap spart nicht nur Budget, sondern sorgt auch dafür, dass Marketing und Business-Ziele wirklich zusammenpassen.
Warum eine Marketing Roadmap für Startups so wichtig ist
Gerade in der Gründungsphase hast du weder unbegrenzte Zeit noch Ressourcen. Eine Marketing Roadmap bringt dir:
- Fokus: Statt 100 Ideen gleichzeitig zu testen, setzt du klare Prioritäten.
- Planbarkeit: Du weißt, wann welche Maßnahme live geht.
- Team-Abstimmung: Alle im Startup haben die gleiche Sicht auf Ziele und Schritte.
- Effizienz: Kein Geldverbrennen durch Ad-hoc-Marketing.
- Messbarkeit: Erfolge lassen sich klar auf die Roadmap zurückführen.
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Marketing Roadmap Startup: Die 3 Phasen
Eine Marketing Roadmap ist kein starres Dokument, sondern wächst mit deinem Startup. Typischerweise gibt es drei Phasen:
1. Launch-Phase: Sichtbarkeit aufbauen
- Ziel: Aufmerksamkeit und erste Nutzer gewinnen.
- Maßnahmen: Website, SEO-Basics, LinkedIn-Profile optimieren, erste PR-Meldungen, organische Social-Media-Aktivitäten.
- Wichtig: Fokus auf Storytelling und Glaubwürdigkeit.
2. Wachstumsphase: Leads und Kunden generieren
- Ziel: Von Sichtbarkeit zu messbaren Ergebnissen.
- Maßnahmen: Performance Marketing (Google Ads, LinkedIn Ads), Content-Marketing-Plan, E-Mail-Marketing, Webinare.
- Wichtig: Erste Funnel-Strukturen testen, Daten sammeln, Prozesse optimieren.
3. Skalierungsphase: Marke stärken und Marktanteile sichern
- Ziel: Nachhaltiges Wachstum und Differenzierung.
- Maßnahmen: Rebranding oder Markenaufbau, Community-Building, Partner-Marketing, internationale Expansion.
- Wichtig: Marke klar positionieren, Employer Branding einbinden.

Beispiel einer Marketing Roadmap für ein Startup
Eine Marketing Roadmap Startup lässt sich sehr gut in Phasen aufteilen. Stell dir vor, du planst die ersten zwölf Monate nach deinem Launch. Jeder Abschnitt hat einen klaren Fokus und bestimmte Maßnahmen, die deine Ziele unterstützen.
Monat 1–2: Die Basis schaffen
Am Anfang geht es darum, die Grundlagen zu legen. Dazu gehören deine Website, ein professionelles Logo, optimierte LinkedIn-Profile und ein solides SEO-Setup. Ziel dieser Phase ist es, erste Sichtbarkeit zu erzeugen und Vertrauen aufzubauen.
Monat 3–4: Mit Content starten
Sobald die Basis steht, solltest du beginnen, Inhalte zu veröffentlichen. Blogartikel, Social-Media-Posts und erste Whitepaper helfen dir, Expertise zu zeigen und das Vertrauen deiner Zielgruppe zu stärken. Eine Marketing Roadmap Startup ohne Content wäre unvollständig.
Monat 5–6: Performance Marketing testen
Jetzt wird es spannend. In dieser Phase kommen Google Ads, LinkedIn Ads und Landingpages ins Spiel. Du testest, welche Kanäle funktionieren und wie du erste Leads generieren kannst. Ziel ist es, messbare Ergebnisse zu erzielen.
Monat 7–9: Funnel optimieren
Mit den ersten Daten kannst du deine Marketing Roadmap Startup gezielt anpassen. Retargeting-Kampagnen, E-Mail-Marketing und Marketing-Automation helfen dir, Leads zu konvertieren und deine Customer Journey zu verbessern.
Monat 10–12: Marke stärken
Zum Jahresende geht es darum, deine Marke langfristig zu positionieren. PR-Maßnahmen, Case Studies und Event-Auftritte sorgen für mehr Aufmerksamkeit und erhöhen deine Brand Awareness. Dieser Schritt macht dein Startup sichtbarer und stärkt deine Position am Markt.
Praxisbeispiel aus meiner Arbeit
Ein PropTech-Startup, welches ich betreut habe, stand vor der Herausforderung, schnell Leads für Investoren-Meetings zu generieren. Wir haben gemeinsam eine Marketing Roadmap entwickelt:
Monat 1–2: Basissetup – neue Landingpage, klares Messaging, LinkedIn-Profil der Gründer optimiert.
Monat 3–4: Content-Kampagne mit Blogartikeln rund um Immobilien-Trends.
Monat 5–6: LinkedIn Ads auf Investoren-Zielgruppen, kombiniert mit Whitepaper-Download.
Monat 7–9: Webinare als Leadmagnet, Retargeting-Kampagnen.
Monat 10–12: Aufbau einer PR-Strategie und Speaker-Platzierungen auf Konferenzen.
Das Ergebnis: Über 300 qualifizierte Leads in 12 Monaten, gesteigertes Investoreninteresse und eine klare Markenpositionierung im Markt.
Tipps für deine Marketing Roadmap im Startup
- Denke in Phasen, nicht in Einzelmaßnahmen.
- Plane Puffer ein – gerade Startups haben unvorhersehbare Wendungen.
- Setze Meilensteine, die du messen kannst.
- Überprüfe alle 3 Monate, ob die Roadmap noch zu den Zielen passt.
- Fang schlank an, skaliere später.
Mein Angebot für dich
Ich helfe dir, eine Marketing Roadmap zu entwickeln, die nicht nur hübsch auf Papier steht, sondern auch funktioniert. Mit 15 Jahren Erfahrung im Startup-Umfeld weiß ich, welche Schritte wirklich zählen – und welche du dir sparen kannst.
Lass uns deine Roadmap gemeinsam aufbauen.
FAQ zur Marketing Roadmap im Startup
Wann sollte ich eine Marketing Roadmap erstellen?
Am besten direkt nach Gründung – so hast du von Anfang an Klarheit.
Wie detailliert muss die Roadmap sein?
Sie sollte konkrete Maßnahmen enthalten, aber flexibel bleiben, um auf Marktveränderungen reagieren zu können.
Wer im Startup sollte die Roadmap kennen?
Alle. Vom Gründer bis zum Praktikanten – Markenaufbau und Marketing gehen nur als Team.
Kann ich eine Roadmap selbst erstellen?
Ja, aber externe Expertise hilft, blinde Flecken zu vermeiden und Best Practices einzubinden.
Noch Fragen? Oder brauchst du Sparring?
Ich habe in den letzten 15 Jahren zahlreiche Gründer bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Branding- und Marketingstrategie begleitet – von der Seed-Phase bis zum Exit. Wenn du dir Unterstützung wünschst – als Sparringspartner, Coach oder operativer Mitdenker – dann melde dich gern.