26. Mai 2025
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Dein Weg zu mehr Sichtbarkeit: LinkedIn Ads für Startups

Wusstest du, dass LinkedIn allein im DACH-Raum über 20 Millionen Mitglieder zählt – und mehr als 80 % davon eine Entscheidungsposition innehaben? Für Startups ist das ein gewaltiges Potenzial, denn nirgendwo sonst kannst du dein Marketing so gezielt auf Geschäftsführer, HR-Leiter, Investoren oder Fachspezialisten ausrichten. Während bei Google Ads jeder Klick teuer ist und du oft im Wettbewerb mit Konzernen stehst, bietet LinkedIn dir die Möglichkeit, dein Budget sehr präzise einzusetzen.

Der große Vorteil: Du bestimmst, wer deine Anzeigen sieht – nach Branche, Unternehmensgröße, Jobtitel oder sogar Karrierestufe. So vermeidest du Streuverluste und investierst jeden Euro in Sichtbarkeit bei den Menschen, die dein Produkt oder deine Dienstleistung tatsächlich brauchen. Genau deshalb setzen immer mehr Startups auf LinkedIn Ads: Sie kombinieren Reichweite mit Relevanz, Branding mit Leadgenerierung und liefern dir schnell Feedback, ob deine Botschaften ankommen.

Warum LinkedIn Ads für Startups so spannend sind

Ein Startup hat meist begrenztes Budget. Deshalb ist es entscheidend, Streuverluste zu vermeiden. LinkedIn Ads bieten genau das:

  • Präzises Targeting: Du kannst nach Branche, Jobtitel, Unternehmensgröße oder Standort filtern.
  • Entscheider direkt erreichen: Statt bei Praktikanten zu landen, sprichst du CEOs, HR-Manager oder Investoren an.
  • Branding und Leadgenerierung kombinieren: Ob Whitepaper-Download oder Awareness-Kampagne – LinkedIn deckt beides ab.
  • Schnelles Feedback: Bereits nach wenigen Tagen weißt du, ob deine Botschaft ankommt.
  • Skalierbarkeit: Funktionierende Kampagnen kannst du flexibel hochfahren.

Arten von LinkedIn Ads, die für Startups funktionieren

Nicht jede Anzeigenform passt zu jedem Ziel. Hier ein Überblick:

1. Sponsored Content

Das sind die klassischen Anzeigen im Feed – perfekt, um deine Marke bekannt zu machen oder ein Whitepaper zu bewerben.

2. Lead Gen Forms

Ein Gamechanger für Startups: Interessenten tragen sich direkt in LinkedIn ein, ohne Umweg über deine Website.

3. Text Ads

Günstig, schnell und oft unterschätzt. Sie eignen sich, um Markenbekanntheit aufzubauen.

4. Message Ads (InMail)

Direkt ins Postfach der Zielgruppe. Funktioniert gut für exklusive Einladungen oder Events.

5. Video Ads

Ideal, um komplexe Produkte emotional zu erklären.

LinkedIn Ads Startup: So gehst du Schritt für Schritt vor

Schritt 1: Ziel festlegen

Willst du Leads sammeln, Markenbekanntheit steigern oder Investoren erreichen?

Schritt 2: Zielgruppe definieren

Nutze das präzise Targeting – z. B. „HR-Leiter in Unternehmen mit 200–500 Mitarbeitern in Deutschland“.

Schritt 3: Creatives entwickeln

Visuelle Klarheit zählt. Einfache Grafiken, klare Headline und ein starker Call-to-Action.

Schritt 4: Landingpage vorbereiten

Wenn du Leads außerhalb von LinkedIn sammelst, muss die Seite schnell laden und Conversion-optimiert sein.

Schritt 5: Testen und optimieren

Starte mit kleinen Budgets, vergleiche verschiedene Creatives und Headlines.

Praxisbeispiel aus meiner Arbeit

Ein EdTech-Startup wollte HR-Entscheider für ein neues Weiterbildungstool gewinnen. Mit Google Ads verbrannten sie Budget, weil die Keywords zu allgemein waren. Wir setzten stattdessen auf LinkedIn Ads:

  • Targeting: HR-Leiter und Personalentwickler in Unternehmen ab 500 Mitarbeitern.
  • Format: Sponsored Content mit Whitepaper-Download.
  • Budget: 2.000 € für 4 Wochen.

Das Ergebnis: Über 120 qualifizierte Leads, 20 % davon führten zu Erstgesprächen. Der Cost-per-Lead lag bei ca. 16 €, deutlich unter den bisherigen Kanälen.

Tipps für LinkedIn Ads im Startup-Alltag

  • Starte klein: 20–50 € pro Tag reichen für erste Tests.
  • Teste mindestens 2–3 verschiedene Anzeigenvarianten.
  • Baue Vertrauen auf: Kostenlose Inhalte wie Whitepaper funktionieren besser als „Jetzt kaufen“.
  • Nutze Retargeting: Sprich Website-Besucher erneut an.
  • Tracke sauber: Richte Conversion-Tracking mit LinkedIn Insight Tag ein.

FAQ zu LinkedIn Ads im Startup

Wie hoch muss mein Budget für LinkedIn Ads sein?
Für erste Tests reichen 500–1.000 €. Danach kannst du skalieren.

Sind LinkedIn Ads nicht sehr teuer?
Die Klickpreise sind höher als bei Facebook, aber die Zielgruppe ist relevanter. Am Ende ist der Cost-per-Lead oft günstiger.

Brauche ich unbedingt eine Landingpage?
Nein. Mit LinkedIn Lead Gen Forms kannst du auch direkt Leads sammeln.

Wie messe ich den Erfolg meiner Kampagnen?
Wichtige KPIs sind Klickrate (CTR), Cost-per-Click (CPC), Cost-per-Lead (CPL) und natürlich die Qualität der Leads.

Noch Fragen? Oder brauchst du Sparring?

Ich habe in den letzten 15 Jahren zahlreiche Gründer bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Branding- und Marketingstrategie begleitet – von der Seed-Phase bis zum Exit. Wenn du dir Unterstützung wünschst – als Sparringspartner, Coach oder operativer Mitdenker – dann melde dich gern.