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E-Mail-Marketing Content Ideen – wie du Newsletter schreibst, die wirklich gelesen werden
Manchmal fühlt sich Newsletter-Schreiben an wie Karaoke vor leerem Raum.
Du gibst dir Mühe, schickst deine beste Performance raus – und keiner klatscht.
Zero Klicks, null Antworten, pure Stille.
Ich kenne das Gefühl. Ich habe Mails verschickt, in die mehr Herzblut geflossen ist als in manche Pitch-Decks – und dann kamen… drei Öffnungen. Zwei davon von mir selbst.
Heute weiß ich: Der Kanal war nie das Problem.
Es lag nie an der Plattform, nie am Tool, nie am Timing.
Das Problem war immer der Inhalt.
Oder besser gesagt: die Idee dahinter.
Gute E-Mail-Marketing Content Ideen sind kein Zufall.
Sie entstehen, wenn du weißt, was du sagen willst – und wem du es sagen willst.
Und wenn du aufhörst, Newsletter zu schreiben, die über dich reden, und anfängst, E-Mails zu schreiben, die für deine Leser relevant sind.
Warum E-Mail-Marketing (immer noch) unterschätzt wird
Alle paar Jahre wird das E-Mail-Marketing totgesagt – und jedes Mal kommt es zurück.
So wie Vinyl-Schallplatten oder Filterkaffee.
Der Grund ist simpel:
Während Social-Media-Posts vom Algorithmus abhängig sind, gehört dir deine E-Mail-Liste.
Du entscheidest, wann du sprichst – und wer zuhört.
Laut HubSpot (2024) hat E-Mail-Marketing immer noch den höchsten ROI aller Kanäle: 36 € Umsatz pro investiertem Euro.
Und anders als bei Ads bleibt der Kontakt bestehen.
Eine gute Liste ist wie ein Garten: Wenn du sie pflegst, wächst sie – ganz ohne neues Budget.
Aber dafür brauchst du Ideen.
Und zwar nicht irgendwelche, sondern Themen, die regelmäßig liefern: Relevanz, Emotion und ein bisschen Überraschung.
So findest du E-Mail-Marketing Content Ideen, die wirklich ziehen
Wenn ich mit Startups oder Gründern arbeite, die ihren Newsletter starten wollen, höre ich oft denselben Satz:
„Wir wissen einfach nicht, worüber wir schreiben sollen.“
Dabei ist das Finden von E-Mail-Marketing Content Ideen weniger Kreativarbeit als System.
Hier ist, wie ich es mache – und seit Jahren in meinen Kundenprojekten beibehalte:
- Beobachte deine Zielgruppe, nicht deine Konkurrenz.
 Lies Kommentare auf LinkedIn, Fragen in Foren oder Gespräche auf Slack.
 Was beschäftigt deine Kunden wirklich?
 Die besten Themen liegen direkt vor dir – du musst nur zuhören.
- Nutze Gespräche als Ideenquelle.
 Jede Kundenfrage ist eine E-Mail wert.
 Wenn dich drei Leute dasselbe fragen, ist das kein Zufall, sondern ein Thema.
- Recycling ist kein Makel.
 Du musst das Rad nicht neu erfinden.
 Nimm deinen besten LinkedIn-Post, erweitere ihn um ein Praxisbeispiel – fertig ist eine starke Newsletter-Ausgabe.
- Verlass dich nicht auf „Inspiration“.
 Sie ist launisch.
 Stattdessen arbeite mit einem laufenden Themenpool (ich nutze Notion oder Trello).
 Jede Woche landen dort neue Ideen, Headlines oder Snippets.
Praxis-Tipp:
Ich plane Newsletter nicht als Einzelstücke, sondern als Serien.
Drei Mails zum Thema „Fehler im Marketing“ funktionieren besser als eine „Alles auf einmal“-Mail.
Serien bauen Erwartung auf – und das ist Gold wert für Öffnungsraten.
Evergreen-Themen, die immer funktionieren
Du brauchst keine Trendwellen zu reiten, um gute Inhalte zu schreiben.
Die besten E-Mail-Marketing Content Ideen sind Evergreen – zeitlos, wiederverwendbar, universell relevant.
Hier sind Themen, die immer funktionieren, egal ob du ein Startup, Coach oder SaaS-Unternehmen bist:
- Learnings aus der Praxis:
 Was du aus einem Projekt gelernt hast – ehrlich, konkret, mit Aha-Effekt.
 → Beispiel: „Warum unsere erste Kampagne floppte – und was wir daraus gemacht haben.“
- Fehler, die du gemacht hast:
 Menschen lieben Authentizität.
 → „3 Dinge, die ich beim Markenaufbau falsch gemacht habe (und heute anders mache).“
- Mini-Guides:
 Kurze, klare Tipps mit direktem Mehrwert.
 → „5 Fragen, mit denen du deine nächste Kampagne retten kannst.“
- Behind-the-Scenes:
 Lass Menschen hinter die Kulissen schauen.
 → „Wie wir unseren Funnel in zwei Tagen neu gebaut haben – und was wir gelernt haben.“
- Trends kommentieren:
 Reagiere auf aktuelle Themen, aber mit Haltung.
 → „Warum AI-Marketing nicht dein Problem löst, sondern dein Content.“
Pro-Tipp:
Diese Formate funktionieren nicht nur einmal.
Wenn du sie in Abständen neu erzählst – mit neuen Beispielen – entsteht organisch ein wiederkehrendes Muster.
Und genau das erwarten Leser von einer guten Marke: Wiedererkennung, kein Zufall.
 
															Struktur: So baust du eine E-Mail auf, die gelesen wird
Gute Ideen sind das eine – die Umsetzung das andere.
Ich habe über die Jahre ein Format entwickelt, das immer funktioniert, egal ob B2B oder B2C:
- Hook: Ein Satz, der sofort zieht. Kein Smalltalk, kein „Hallo zusammen“.
 Beispiel: „Ich habe diese Woche 50 Newsletter gelesen – und nur drei waren gut.“
- Story: Eine kurze Szene oder Erfahrung, die das Thema greifbar macht.
 Menschen lieben Geschichten – nicht Stichpunkte.
- Aha-Moment: Hier lieferst du die Erkenntnis, den Tipp, das Framework.
- Call-to-Action: Sag, was der Leser tun soll – klicken, antworten, ausprobieren.
Wenn du dich an diese Struktur hältst, entstehen automatisch klare, fokussierte Newsletter.
Kein Overload, kein Chaos, keine Abmeldungen.
Content Recycling: Wie du aus einer Idee fünf machst
Das beste Geheimnis im E-Mail-Marketing?
Recycling.
Wenn du einmal eine starke Idee hast, kannst du sie in verschiedensten Formaten wiederverwenden:
- Aus einem Blogartikel werden drei E-Mails.
- Aus einer E-Mail wird ein LinkedIn-Post.
- Aus einem Post wird ein Reel-Skript.
- Aus einem Reel wird wieder eine E-Mail mit „Was ich daraus gelernt habe“.
So bleibst du konstant sichtbar, ohne ständig neue Inhalte produzieren zu müssen.
Praxis-Beispiel:
Ich hatte mal eine Mail mit dem Thema „Warum gute Strategien selten sexy sind“.
Sie performte überdurchschnittlich gut.
Ich machte daraus später:
– einen LinkedIn-Post
– einen Podcast-Ausschnitt
– eine Case Study
– und eine neue E-Mail ein halbes Jahr später: „Was sich an meiner Meinung geändert hat“.
Ein Thema, vier Touchpoints – null Stress.
Die Psychologie guter Newsletter
Ich sage oft: „E-Mail-Marketing ist weniger Technik als Empathie.“
Du schreibst nicht an eine Liste, du schreibst an Menschen – in einem Moment ihres Tages, in dem sie entscheiden: Lese ich das oder lösche ich’s?
Deshalb funktionieren emotionale Trigger so gut:
- Neugier: „Das haben 80 % meiner Leser falsch gemacht.“
- Vertrautheit: „Ich hatte denselben Fehler wie du – und so habe ich ihn gelöst.“
- Relevanz: „Diese Taktik hat mir letzte Woche 5 Stunden Arbeit gespart.“
Der wichtigste Punkt: Schreib, wie du sprichst.
Newsletter mit Personality performen besser als jede Corporate-Mail mit Hochglanz-Layout.
Die Leute wollen dich, nicht dein Template.
Messbare Wirkung: Wann dein E-Mail-Marketing wirklich funktioniert
Ich beobachte bei meinen Kunden immer dieselbe Entwicklung:
Am Anfang ist E-Mail-Marketing ein Test.
Nach drei Monaten wird’s Routine.
Nach sechs Monaten ist es ein Conversion-Motor.
Die Kennzahlen, auf die ich wirklich achte:
- Öffnungsrate über 30 %: Du bist relevant.
- Klickrate über 5 %: Du bist interessant.
- Antworten auf Mails: Du bist menschlich.
Wenn du regelmäßig Feedback bekommst, weißt du: Deine Mails werden nicht gelesen – sie werden gefühlt.
Ideen sind leicht, Relevanz ist schwer
Gute E-Mail-Marketing Content Ideen zu finden, ist kein Hexenwerk.
Aber sie in Geschichten zu verwandeln, die Emotion, Nutzen und Persönlichkeit verbinden – das ist die Kunst.
Schreib keine Newsletter, die informieren.
Schreib Newsletter, die inspirieren, irritieren, überraschen oder berühren.
Alles, nur nicht belanglos.
Und vor allem: Fang an.
Perfekte Ideen entstehen beim Schreiben, nicht beim Grübeln.
Denn E-Mail-Marketing ist kein Kanal – es ist ein Gespräch, das nie aufhören sollte.
Wenn du wissen willst, wie du aus deinen Inhalten ein funktionierendes E-Mail-System machst,
melde dich gern für ein unverbindliches Beratungsgespräch
– ich helfe dir, deine Content-Ideen in ein skalierbares System zu verwandeln.
Noch Fragen? Oder brauchst du Sparring?
Ich habe in den letzten 15 Jahren zahlreiche Gründer bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Branding- und Marketingstrategie begleitet – von der Seed-Phase bis zum Exit. Wenn du dir Unterstützung wünschst – als Sparringspartner, Coach oder operativer Mitdenker – dann melde dich gern.
 
								 
								





