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Wie du dein Marketing Tools Budget optimal einsetzt
Egal ob Startup oder Scale-up – ohne die richtigen Tools ist modernes Marketing kaum denkbar. Doch so hilfreich Software und Plattformen sind, sie können schnell zu einer Kostenfalle werden. Viele Unternehmen sammeln über die Jahre ein unübersichtliches Arsenal an Tools: CRM, SEO, E-Mail-Marketing, Social Media Management, Analytics, Design-Programme und vieles mehr. Plötzlich fließt ein erheblicher Teil des Budgets in Lizenzen, die kaum genutzt werden. Genau deshalb lohnt es sich, ein klares Marketing Tools Budget zu planen.
Warum ein Marketing Tools Budget wichtig ist
Ein strukturiertes Budget für Marketing Tools schafft Transparenz und Effizienz. Statt unkontrolliert Software einzukaufen, wird bewusst entschieden, welche Tools tatsächlich genutzt werden und welchen Mehrwert sie bringen.
Vorteile einer klaren Budgetplanung für Tools:
- Bessere Übersicht über laufende Kosten
- Vermeidung von unnötigen Lizenzen
- Optimale Priorisierung: Welche Tools bringen ROI, welche nicht?
- Planbarkeit für Investoren oder Geschäftsführung
Laut Gartner (2023) geben Unternehmen im Schnitt 26 % ihres Marketingbudgets für Tools und Technologien aus – Tendenz steigend.
Welche Tools in ein Marketing Tools Budget gehören
Ein modernes Marketingteam braucht verschiedene Tools für unterschiedliche Aufgaben. Typische Kostenblöcke sind:
- CRM & Lead Management: HubSpot, Pipedrive, Salesforce
- E-Mail-Marketing & Automation: Mailchimp, ActiveCampaign, Klaviyo
- SEO & Content: Ahrefs, SEMrush, Sistrix, Surfer SEO
- Analytics & Tracking: Google Analytics, Looker Studio, Hotjar
- Social Media & Ads: Meta Business Suite, LinkedIn Campaign Manager, Hootsuite, Buffer
- Design & Content Creation: Canva, Adobe Creative Cloud, Figma
- Projektmanagement & Kollaboration: Asana, Trello, Notion, Slack
- AI Tools: ChatGPT für Text- und Contentproduktion, Jasper AI für Copywriting, Midjourney oder DALL·E für Bildgenerierung, Synthesia für Video-Avatare, Surfer AI für SEO-optimierte Texte, sowie Automatisierungs-Tools wie Zapier mit AI-Plugins.
Die Herausforderung ist, die Balance zu finden: Welche Tools sind „Must-haves“, welche sind „Nice-to-haves“?

Wie hoch sollte ein Marketing Tools Budget sein?
Die Höhe hängt stark von der Unternehmensphase und den Zielen ab.
- Startups in der Seed-Phase kommen oft mit 200–500 € pro Monat aus. Typisch: CRM light, ein SEO-Tool, Canva und ein E-Mail-Tool.
- Scale-ups investieren häufig 1.000–3.000 € pro Monat, weil mehrere Teams parallel arbeiten und Automatisierung wichtiger wird.
- Etablierte Unternehmen geben teilweise 10.000 € und mehr aus – allein für CRM-Lizenzen oder Analytics-Suites.
Faustregel: Plane 10–20 % deines gesamten Marketingbudgets für Tools ein.
Effizientes Marketing Tools Budget in einem Startup
Ein Berliner PropTech-Startup, das ich beraten habe, hatte 15 verschiedene Tools im Einsatz. Viele davon wurden kaum genutzt, aber jede Lizenz kostete Geld. Wir haben ein Audit durchgeführt, die Tools nach „must-have“ und „nice-to-have“ sortiert und den Stack auf fünf zentrale Anwendungen reduziert: HubSpot (CRM & E-Mail), Ahrefs (SEO), Canva (Design), Google Analytics (Tracking) und Slack (Kommunikation).
Ergebnis:
- Tool-Kosten um 40 % reduziert
- Klarheit, wer welche Tools nutzt
- Schnellere Prozesse, weil weniger Systeme gepflegt werden mussten
Tipps für die Planung deines Marketing Tools Budgets
- Tool-Audit durchführen – Welche Tools habt ihr aktuell, welche nutzt ihr wirklich?
- Must-have vs. Nice-to-have unterscheiden – Setze Prioritäten.
- Skalierbarkeit prüfen – Tools sollten mit deinem Unternehmen wachsen können.
- Bundles bevorzugen – Suite-Lösungen (z. B. HubSpot) sind oft günstiger als viele Einzellösungen.
- Testphasen nutzen – Fast jedes Tool bietet kostenlose Trials, nutze sie für echte Evaluation.
- Regelmäßig überprüfen – Einmal im Jahr neu prüfen, ob Tools noch Sinn machen.
Tools als Wachstumsfaktor – nicht als Kostenfalle
Ein gut geplantes Marketing Tools Budget ist ein echter Wettbewerbsvorteil. Es macht dein Team effizienter, verhindert unnötige Ausgaben und stellt sicher, dass Technologie zum Enabler und nicht zum Kostentreiber wird. Die wichtigste Regel: Weniger, aber konsequent genutzte Tools bringen mehr als ein unübersichtlicher Tool-Zoo.
Wenn du Unterstützung bei der Auswahl und Planung deines Marketing Tools Budgets brauchst, helfe ich dir gerne mit meiner Erfahrung aus 15 Jahren Marketing in Startups und Scale-ups.
Noch Fragen? Oder brauchst du Sparring?
Ich habe in den letzten 15 Jahren zahlreiche Gründer bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Branding- und Marketingstrategie begleitet – von der Seed-Phase bis zum Exit. Wenn du dir Unterstützung wünschst – als Sparringspartner, Coach oder operativer Mitdenker – dann melde dich gern.





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