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Markenbekanntheit steigern: So wirst du sichtbar und bleibst im Kopf
Vielleicht kennst du das: Du hast ein starkes Produkt, zufriedene Kunden und ein motiviertes Team – aber dein Markt kennt dich nicht. Dein größtes Problem ist nicht die Qualität deines Angebots, sondern die fehlende Sichtbarkeit.
Das ist kein Einzelfall: Laut einer Studie von HubSpot geben 65 % der Marketer an, dass die Steigerung der Markenbekanntheit ihre wichtigste Herausforderung ist. Denn ohne eine klare Strategie zur Markenbekanntheit bleibt Wachstum auf Zufall beschränkt.
In diesem Artikel zeige ich dir eine klare Vorgehensweise, wie du deine Markenbekanntheit steigern kannst – inklusive Praxisbeispielen, Studien und konkreten Tools.
Warum Markenbekanntheit steigern entscheidend ist
Bevor wir in die Praxis gehen, lass uns die Bedeutung klären. Markenbekanntheit ist mehr als nur Reichweite. Sie bedeutet:
- Top of Mind Awareness: Deine Marke fällt Kunden als erstes ein, wenn sie ein Problem haben.
- Vertrauen: Menschen kaufen lieber von bekannten Marken.
- Wettbewerbsvorteil: Wer zuerst im Kopf ist, gewinnt Marktanteile.
Eine Studie von Nielsen zeigt: Unternehmen mit hoher Markenbekanntheit steigern ihre Kaufwahrscheinlichkeit um bis zu 23 %.
Die 5 Schritte, um Markenbekanntheit gezielt zu steigern
Schritt 1 – Zielgruppe und Markenbotschaft definieren
Bevor du sichtbar wirst, musst du klar wissen: Wen willst du erreichen – und mit welcher Botschaft?
- Buyer Personas erstellen: Alter, Beruf, Bedürfnisse, Pain Points.
- Markenkern formulieren: Wofür steht deine Marke?
- Messaging entwickeln: Eine einprägsame Botschaft, die deine Marke klar unterscheidet.
Beispiel: Als ich ein PropTech-Startup betreute, war die größte Hürde: Die Marke war zu technisch positioniert. Wir haben die Botschaft vereinfacht („Wir machen Immobilien smarter und einfacher verwaltbar“). Das allein erhöhte die Wiedererkennung in der Kommunikation um ein Vielfaches.
Schritt 2 – Content Marketing als Fundament
Content Marketing ist das Herzstück für Markenbekanntheit. Es liefert Mehrwert, sorgt für Sichtbarkeit in Suchmaschinen und positioniert dich als Experte.
So gehst du vor:
- Keyword-Research durchführen (Tools: Google Keyword Planner, Ahrefs, SEMrush).
- Content-Plan erstellen: Blogartikel, Whitepaper, E-Books, Videos.
- Evergreen-Content mit Longtail-Keywords aufbauen.
- Inhalte über Social Media und Newsletter verteilen.
Laut Demand Metric generiert Content Marketing dreimal so viele Leads wie Paid Ads – bei 62 % geringeren Kosten.
Schritt 3 – SEO für langfristige Sichtbarkeit
Ohne Google-Präsenz wird es schwer, deine Markenbekanntheit zu steigern.
Konkrete Maßnahmen:
- Technisches SEO optimieren (Pagespeed, Mobile First, sauberes Crawling).
- On-Page SEO: Meta-Titel, Beschreibungen, Überschriften, interne Verlinkung.
- Content SEO: Artikel mit 1.500–3.000 Wörtern, Keyword-Density 0,4–0,5 %.
- Backlinks aufbauen: Gastartikel, PR, Branchenverzeichnisse.
Beispiel: Bei einem SaaS-Startup habe ich innerhalb von 12 Monaten 50 Blogartikel veröffentlicht. Ergebnis: +300 % mehr organischer Traffic und deutlich gestiegene Markenbekanntheit – messbar durch Suchanfragen mit Brand-Keywords.

Schritt 4 – Social Media & Paid Ads als Reichweiten-Booster
Social Media und Ads sind der schnellste Weg, um Markenbekanntheit zu steigern.
- LinkedIn für B2B: Thought Leadership, Personal Branding des Gründers.
- Instagram/TikTok für B2C: Storytelling, Produkt-Demos, Reels.
- YouTube: Evergreen-Content mit Suchcharakter.
- Paid Ads: Google Ads für Suchintention, Meta Ads für Reichweite und Awareness.
Statista berichtet, dass 78 % der Konsumenten Marken eher vertrauen, die in sozialen Medien aktiv sind.
Schritt 5 – PR & Kooperationen nutzen
Markenbekanntheit steigern funktioniert nicht nur über eigene Kanäle. Kooperationen, PR und Multiplikatoren beschleunigen deinen Weg.
Möglichkeiten:
- Interviews in Fachmagazinen
- Podcast-Gastauftritte
- Kooperationen mit Influencern
- Cross-Promotion mit anderen Unternehmen
Beispiel: Für einen Kunden im Bildungsbereich haben wir Kooperationen mit Fernschulen aufgebaut. Ergebnis: Erwähnungen in über 15 Fachmagazinen, 25 % mehr Direktzugriffe auf die Website.
Praxisbeispiel: Wie wir Markenbekanntheit für ein Startup systematisch steigerten
Ein SaaS-Startup im PropTech-Sektor hatte ein geniales Produkt, aber niemand kannte es.
Ausgangslage:
- Wenig Sichtbarkeit bei Google
- Social Media-Profile kaum aktiv
- Keine klare Markenbotschaft
Maßnahmen:
- Positionierung geschärft: Von „Software für Hausverwaltungen“ zu „Digitale Plattform für smarte Immobilienverwaltung“.
- Content Marketing gestartet: 30 Blogartikel, SEO-optimiert.
- LinkedIn-Strategie: Gründer-Branding mit regelmäßigen Beiträgen, Interviews, Live-Sessions.
- PR-Kampagne: Artikel in Fachmedien und Nischenportalen.
- Paid Ads: Google- und LinkedIn-Kampagnen, um erste Sichtbarkeit schnell aufzubauen.
Ergebnisse nach 12 Monaten:
- 200.000 organische Impressions
- 45 % mehr Google-Suchanfragen nach dem Markennamen
- 3 große B2B-Kunden gewonnen
- Stärkere Verhandlungsposition gegenüber Investoren
Fazit: Markenbekanntheit steigern ist kein Zufall – es ist ein planbarer Prozess.
FAQ: Häufige Fragen zum Thema Markenbekanntheit steigern
Wie lange dauert es, Markenbekanntheit aufzubauen?
Antwort: Erste Ergebnisse durch Ads und Social Media in Wochen. Nachhaltige Effekte durch Content und SEO brauchen 6–12 Monate.
Welche Kanäle sind die besten?
Antwort: Abhängig von deiner Zielgruppe. B2B = LinkedIn, SEO, PR. B2C = Instagram, TikTok, YouTube.
Wie messe ich Markenbekanntheit?
Antwort: KPIs sind Brand-Suchvolumen bei Google, Social Media Erwähnungen, Direktzugriffe auf deine Website und Share of Voice in Medien.
Was kostet es, Markenbekanntheit zu steigern?
Antwort: Abhängig von Budget und Kanälen. Schon mit kleinen Budgets (1.000–3.000 €) lässt sich durch Content und Ads messbar arbeiten.
Macht Markenbekanntheit auch ohne Performance-Marketing Sinn?
Antwort: Ja, aber die Kombination ist am effektivsten. Awareness ohne Conversion ist wertlos – und Conversion ohne Bekanntheit teuer.
Markenbekanntheit steigern ist planbar
Markenbekanntheit ist kein Glückstreffer, sondern das Ergebnis einer klaren Strategie. Mit Fokus auf Zielgruppe, Content Marketing, SEO, Social Media, Ads und PR kannst du Schritt für Schritt deine Sichtbarkeit steigern – und damit den Grundstein für Wachstum legen.
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Ich habe in den letzten 15 Jahren zahlreiche Gründer bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Branding- und Marketingstrategie begleitet – von der Seed-Phase bis zum Exit. Wenn du dir Unterstützung wünschst – als Sparringspartner, Coach oder operativer Mitdenker – dann melde dich gern.